Für viele Unternehmen schließen sich Energieeffizienz und gute Raumluftqualität gegenseitig aus. Es ist nicht nur schwierig, die HLK-Kosten zu optimieren, sondern auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gebäudenutzer nicht zu beeinträchtigen.
Es ist eine Herausforderung eine RLT-Anlage hinsichtlich eines effizienten und wirtschaftlichen Betrieb zu optimieren ohne dabei das Wohlbefinden der Personen im Gebäude zu beeinträchtigen.
Mit Hilfe von Airthings for Business ist es dem Frischluftmanager der Firma actoVent gelungen, beides nachweislich zu erreichen.
Die actoVent GmbH mit Sitz in Weinstadt bietet mit dem Frischluftmanager „Frischluft als Service“ an und hilft ihren Kunden, den kompletten Prozess rund um saubere Luft ressourcenschonend zu optimieren. Von Produkten wie Luftfiltern, der Vermittlung von Partnern wie HLK-Wartungsfirmen bis hin zur Messtechnik stattet der Frischluftmanager Gebäude mit den richtigen Lösungen rund um saubere Luft aus.
Anfang des Jahres wurde actoVent von Krebser und Freyler, einem TGA Planungsbüro, das seit 1990 Bauprojekte im Südwesten Deutschlands entwickelt, plant und betreut, angesprochen. Das Ziel von Krebser und Freyler war es, die Energieeffizienz in einer 2000 m2 großen Produktionshalle ihres Kunden zu verbessern. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, bestand darin, den Volumenstrom des Lüftungsgeräts zu reduzieren, so dass weniger Energie für die Konditionierung (be- und entfeuchten, heizen, kühlen) von Außenluft aufgewendet werden muss.
Es ist nicht immer der Fall, dass Unternehmen den Volumenstrom reduzieren können, ohne die Gebäudenutzer höherer Konzentrationen potenziell schädlicher Stoffe wie Chemikalien und Feinstaub aus der Luft auszusetzen. Seit langem ist bekannt, dass industrielle Prozesse eine Hauptquelle für in der Luft befindliche Schadstoffe sind.
Krebser und Freyler beabsichtigte die Konzentration des Schadstoffgehalts vor und nach der Optimierung zu messen, um so den Nachweis einer unveränderten Luftqualität zu erbringen. Dazu hat sich Krebser und Freyler für die Lösung des Frischluftmanagers, intelligente Luftqualitätsmonitore von Airthings, die die Schadstoffwerte in Echtzeit messen können, einzusetzen.
Mit Airthings for Business im Frischluftmanager gehen große Energieeinsparungen und hervorragende Raumqualität Hand in Hand
Im Juli 2022 lieferte der Frischluftmanager die Airthings Sensoren an Krebser und Freyler. Anschließend wurden sie beim Kunden installiert. Dank der „Plug-and-Play“ -Fähigkeit der Sensoren verlief die Nachrüstung in den Räumlichkeiten des Kunden reibungslos.
So konnte Krebser und Freyler mit dem Frischluftmanager den Volumenstrom von 108.000m³/h auf 96.300m³/h reduzieren und sofort mit der Kontrolle verschiedenster Luftschadstoffe wie Feinstaub, luftgetragene Chemikalien, Radon und Kohlendioxid beginnen.
Das Unternehmen war sogar in der Lage, noch weiter zu gehen und auch Nicht-Schadstoffe zu messen, die sich ebenfalls auf das Wohlbefinden und den Komfort der Bewohner auswirken, wie etwa Lärm, Licht, Temperatur und Feuchtigkeit.
Nach einer Zeit der kontinuierlichen Überwachung über das im Frischluftmanager zur Verfügung gestellte Airthings Dashboard, konnten die gesammelten Daten ausgewertet werden.
Das Ergebnis war hervorragend! Durch den Einsatz der Airthings for Business Lösungen im Frischluftmanager war Krebser und Freyler in der Lage, den Volumenstrom des Lüftungsgeräts effektiv um über 11% zu reduzieren und ihren Kunden zu helfen, 152 MWh/a Energie (was 152.000 kW/h pro Jahr entspricht) einzusparen - und das alles ohne einen spürbaren Unterschied in der Luftqualität.
Durch die weitere, kontinuierliche Überwachung stellt der Kunde auch in Zukunft sicher, dass die geforderte Luftqualität mit optimierten Volumenstrom und Energieverbrauch gegeben ist.